Activists against Xenocide

18+/15-19

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DE, PL + 5

Das Projekt Activists against Xenocide bringt Teilnehmer*innen zu einem Training und einer Jugendbegegnung aus Deutschland, Estland, Griechenland, Großbritannien, Mazedonien, Polen und Serbien zum gemeinsamen Lernen über Ursachen, Bedingungen und Auswirkungen von Migration nach und innerhalb Europas in der Geschichte und heute zusammen.

Die Teilnehmer*innen setzen sich intensiv während Workshops, Seminareinheiten und einem Film- und Fototraining mit Themen auseinander, die für sie als Bürger*innen Europas historisch, gesellschaftlich und politisch relevant sind. Sie werden dazu angeregt, sich in einer interkulturellen Zusammensetzung über Erfahrungen und Wissen zum Thema Migration und damit verbundenen individuellen Geschichten von Menschen historisch und aktuell-politisch auseinanderzusetzen. Als Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Thematik wird das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Geschehnisse um Flucht, Vertreibung und Deportation ausgewählt, um davon ausgehend die Auswirkungen für Europas Gesellschaften, den Prozess der europäischen Einigung und den Umgang mit Migration nach Europa heute, genauer zu untersuchen.

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Fachkräfte der Jugendarbeit lernen Methoden kennen (Film und Foto), die sie dazu befähigen sich gemeinsam mit Jugendlichen über dieses Thema kreativ auseinander zu setzen. In ihren lokalen Gemeinschaften führen sie im Anschluss an das Training kleine Projekte mit Jugendlichen durch. Für einige Teilnehmer*innen besteht anschließend die Möglichkeit mit einer kleinen Gruppe von Jugendlichen zu einer Jugendbegegnung nach Kreisau zurück zu kehren und das gemeinsame Projekt vorzustellen. Diese Projekte haben das Ziel, die historische und aktuelle Situation von Migranten*innen in ihren lokalen Gemeinschaften zu beleuchten und diese filmisch oder fotografisch zu dokumentieren.

 

Projektaufbau 2018

16.-18.3.2018 Vorbereitungstreffen in Berlin
14.-20.6.2018 Multiplikator*innentraining in Krzyzowa
Juni-Oktober 2018 Jugendarbeiter*innen führen Mikroprojekte in ihren Herkunftsländern durch
8.-14.10.2018 Internationale Jugendbegegnung in Krzyzowa

Ziele des Projekts

  • Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Migration, historisch und aktuell-politisch, anhand individueller Geschichten von Menschen
  • Erstellung von Kurzfilmen und Fotostrecken, in denen die Teilnehmer*innen Geschichten von Menschen zum Thema Migration bündeln und darstellen
  • Vermittlung von Film- und Fotomethoden als kreatives Medium zum Umgang mit der Thematik
  • Intensive Auseinandersetzung mit Verbrechen gegen Menschlichkeit
  • Vermittlung von Verantwortung, Empathie und Solidarität
  • Achtung der Menschenwürde und Gerechtigkeitssinn.

Partner

Grupa Kobra, Serbien
Estonian Refugee Council, Estland
Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Polen
SocialVisions e.V., Deutschland
Hellenic Youth Participation, Griechenland
Association Center for Intercultural Dialogue - Kumanovo, Mazedonien
Boys' and Girls' Clubs of Wales, Großbritannien

Förderer

Das Projekt wird durch das EU-Programm Erasmus+ kofinanziert.

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