Vorstand
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Bernd Böttcher studierte nach einem gut einjährigen Freiwilligendienst in Kreisau Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Nach beruflichen Stationen in der Ukraine leitete er 2012–15 ein Fachkräfteaustauschprogramm zwischen Deutschland, Osteuropa und Zentralasien bei APOLLO e. V. und war bis 2019 Vorsitzender dieses Berliner Vereins. 2016 übernahm er die Koordination der Initiative „Austausch macht Schule”, einer Interessenvertretung bundesweiter Fach- und Förderstellen für internationale Jugendarbeit, die für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen von Schüleraustausch eintritt. Er lebt in Dresden und Regensburg.
Bernd Böttcher war 2003 – 2009 Mitglied im Vorstand der Kreisau-Initiative und ist es wieder seit September 2019. Seit August 2023 ist er Vorstandsvorsitzender der Kreisau-Initiative. Er war Mitglied in Gremien der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und der Freya von Moltke-Stiftung für das neue Kreisau.
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Kateryna Khyzhniak studierte Sprach- und Kommunikationswissenschaften in Kharkiw (Ukraine), Konstanz und Berlin. In Jahren 2014–15 absolvierte sie ihren Europäischen Freiwilligendienst bei der Kreisau-Initiative. Dabei unterstützte sie sowohl die Geschäftsstelle im Berliner Büro als auch die Arbeit bei Projekten in Kreisau/Krzyżowa. Anschließend absolvierte sie ihr Masterstudium in Berlin, das sie 2018 abschloss. Sie ist seitdem im Personalmanagement bei Berliner Unternehmen tätig. Derzeit unterstützt sie als Senior Business Partner People & Culture das Team von über 800 Mitarbeitenden beim globalen Musik-Unternehmen Universal Music.
Kateryna Khyzhniak ist seit April 2021 Mitglied im Vorstand der Kreisau-Initiative.
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Ulrike Kind studierte Politikwissenschaften, Neueste Geschichte und Öffentliches Recht in Heidelberg, Aix-en-Provence (Frankreich) und Bonn (M.A. 1996). Mainzer Polonicum (1997). Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Polnischen Robert Schuman Stiftung, Warschau, und persönliche Referentin beim ehemaligen polnischen Außenminister Prof. Władysław Bartoszewski (1998–2000). 2002–08 Referentin für Internationale Beziehungen beim Dachverband der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG). 2008–11 Studienleiterin für Europäische Dialoge an der Evangelischen Akademie zu Berlin. 2011–13 stellv. Dezernentin und Leiterin der Abteilung für internationale Partnerschaften an der Universität Bonn. Seit 2013 bei der/dem Regierenden Bürgermeister/in von Berlin – Senatskanzlei für die Zusammenarbeit mit Ostmitteleuropa, Israel und mit internationalen Organisationen zuständig.
Mitglied bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienst, MitOst e.V. und bei Austausch e.V. – Für eine europäische Zivilgesellschaft.
Ulrike Kind ist bereits seit vielen Jahren Mitglied der Kreisau-Initiative und seit September 2019 Mitglied im Vorstand der Kreisau-Initiative. Von 2011–17 war sie Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung.
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Marta Kurek studierte Betriebswirtschaft in Poznan/Pl und Osnabrück. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung als Referentin und Projektleiterin in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit im internationalen Kontext. Ihre inhaltlich-methodische Expertise liegt in der historisch-politischen Arbeit und der konzeptionellen Entwicklung innovativer Bildungskonzepte, die neue Zielgruppen einbeziehen. Zu den spannendsten Langzeitprogrammen, die sie mitentworfen und verantwortet hat, zählt sie "Du hast 2009 die Wahl!" der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und "Education on Europe" der Robert Bosch Stiftung. Sie lehrte mehrere Jahre im Studiengang Internationale Soziale Arbeit an der Fachhochschule Erfurt. Zudem war sie langjährig in der Beratung und im Monitoring von Projektqualität im internationalen Austausch in den EU-Programmen Erasmus+ und ESK in Deutschland, den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland tätig. Marta Kurek übernahm von November 2015 bis Dezember 2016 als Elternzeitvertretung die Leitung der Internationalen Jugendbildungsstätte Kreisau. Zuletzt wechselte sie in den Bereich Gesundheitsmanagement und leitet derzeit ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziertes Modellprojekt zur Förderung der beruflichen Reintegration von Menschen mit onkologischen und neurologischen Erkrankungen.
Marta Kurek lebt in Leipzig und ist seit 2017 im Vorstand der Kreisau-Initiative.
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Markus Pieper studierte Osteuropäische Zeitgeschichte, Politikwissenschaft und Publizistik in Oldenburg, Berlin und Warschau (Polen) und beschäftigt sich seitdem beruflich wie privat mit den deutsch-polnischen Beziehungen, Aufarbeitungs- und Versöhnungsthemen sowie der Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas. Berufliche Stationen waren die Stiftung Ettersberg zur vergleichenden Erforschung europäischer Diktaturen und ihrer Überwindung in Weimar (2003–08), die/der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Berlin (2008–12) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (2012–21), wo er u. a. das „Internationale Dissidenten-Lexikon“ (www.dissidenten.eu) erstellt und den Arbeitsbereich Gedenkstätten und Erinnerungskultur geleitet hat. 2019 Promotion zum Dr. phil. an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit der Arbeit „Parteiauftrag: Städtepartnerschaft. Kommunalpartnerschaften zwischen Polen und der DDR und ihre Transformation nach 1989“. Seit 2021 ist er Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft in Dresden.
Mit Kreisau verbinden Markus Pieper die „klassischen“ Themen deutsch-polnischer Versöhnung, der Aufarbeitung von Diktaturen und der Erinnerungskultur. Viele Jahre organisierte er für die Bundesstiftung Aufarbeitung die Kreisauer Ost-West-Europäischen Gedenkstättentreffen mit. Mitglied der Kreisau-Initiative ist er seit Februar 2020.
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Susanne Schade studierte Politikwissenschaften, Slavistik (mit Schwerpunkt Polnisch) und Osteuropäische Geschichte in Heidelberg und arbeitete im Anschluss an verschiedenen Orten im Bereich der politischen Bildung. Von 2012 bis 2015 war sie Bildungsreferentin der Kreisau-Initiative und arbeitete innerhalb der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung mit dem Schwerpunkt politisch-historischer Bildungsarbeit. Von 2017 bis 2022 war sie als Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Kreisau-Initiative tätig, im gleichen Zeitraum außerdem als freie Referentin der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Demokratische Massenorganisationen der Weimarer Republik“ in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Susanne Schade ist seit April 2025 Mitglied im Vorstand.
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Carolin Wenzel studierte Integrierte Europastudien (B.A.) sowie Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas (M.A.) an den Universitäten Bremen, Frankfurt (Oder) und Krakau. Im Jahr 2011 absolvierte sie als Stipendiatin des EU-Programms Leonardo da Vinci ein dreimonatiges Praktikum in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung. Von 2012 bis 2023 war sie in der Geschäftsstelle der Kreisau-Initiative in Berlin tätig – zunächst als Projektkoordinatorin, später als Bildungsreferentin und schließlich als Bereichsleitung für den Themenschwerpunkt Zeitgeschichte und Menschenrechte. Zeitweise übernahm sie zudem die stellvertretende Geschäftsführung des Vereins. Seit Juli 2023 setzt sie ihr Engagement in der politischen Bildungsarbeit als Bildungsreferentin in der Akademie am Tönsberg e. V. in Oerlinghausen fort. Dort betreut sie unter anderem den Bereich der Internationalen Jugendarbeit.
Seit Januar 2025 wirkt Carolin Wenzel darüber hinaus im Dachverband AKSB (Arbeitskreis katholisch-sozialer Bildungsstätten) mit. Dort bekleidet sie eine Schwerpunktstelle im Themenfeld Identitätsdiskurse und historisch-politische Bildung.
Carolin Wenzel ist seit April 2025 Mitglied im Vorstand.
Kreisau-Initiative e. V.
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